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Irrational, aber verständlich – Warum es sich riskant anfühlt, das Schicksal herauszufordern, auch wenn man gar nicht daran glaubt

Irrational, aber verständlich – Warum es sich riskant anfühlt, das Schicksal herauszufordern, auch wenn man gar nicht daran glaubt

Kennen Sie dieses Bauchgefühl, dass es sich rächen könnte, an der Supermarktkasse zu einer offensichtlich schnelleren Schlange zu wechseln, weil wahrscheinlich gerade dann an dieser Kasse ein Problem auftritt, das den gesamten Betrieb aufhält? Oder kennen Sie die Befürchtung, eine Glückssträhne zum Erliegen zu bringen, indem man sie kommentiert? Wie kommt es zu derartigen Vorahnungen bei Menschen, denen eigentlich klar ist, dass ihr Verhalten wohl kaum die Wahrscheinlichkeit von Ereignissen beeinflussen kann, zu denen es in keinem kausalen Zusammenhang steht? / mehr

Was sollen denn die Enkel denken?

Was sollen denn die Enkel denken?

Gedanken darüber, welches Bild die Nachwelt von uns haben wird, können uns dazu motivieren, nachhaltiger zu leben. / mehr

Zeuge/in geworden? Do it yourself: Wie Zeugen/innen sich selbst vernehmen können

Zeuge/in geworden? Do it yourself: Wie Zeugen/innen sich selbst vernehmen können

Direkt nach der Tat entdecken Ermittler/innen Fingerabdrücke und Blutspuren am Tatort, die von Täter/in stammen könnten. Es vergehen jedoch zwei Wochen, bis Krimimaltechniker/innen diese Spuren sicherstellen. Wer würde jetzt noch erwarten, etwas Verwertbares zu finden? Was einem im Umgang mit solchen physischen Beweismitteln Spanisch vorkommt, ja undenkbar scheint, ist bei Zeugenaussagen Alltag. In diesem Blog stellen wir eine neue Methode vor, die gewährleisten kann, dass Zeugenaussagen frühzeitig aufgezeichnet werden. / mehr

Senken Kampfdrohnen die Hemmschwelle zu töten?

Senken Kampfdrohnen die Hemmschwelle zu töten?

Seit einigen Jahren rüsten die USA ihre Armee mit Kampfdrohnen auf. Auch Deutschland scheint dem Einsatz dieser „sauberen“ Superwaffe mittlerweile nicht mehr abgeneigt zu sein. Die Befürchtung, dass dadurch die Hemmschwelle zu töten gesenkt werden könnte, wird dabei nicht nur von Kriegsgegnerinnen und -gegnern geäußert, sondern wurde bereits vor 50 Jahren in psychologischen Untersuchungen begründet. / mehr

Keine Chance für die Maus: Exkurs zum Wissenschaftsdiskurs

Keine Chance für die Maus: Exkurs zum Wissenschaftsdiskurs

Endlich ist bewiesen, was immer klar war: Am Markt geht man über Leichen. Oder nicht? Oder doch? Und warum der Maus das Hin-und-her egal ist. / mehr

Kein Stein fällt, weil er fallen möchte

Kein Stein fällt, weil er fallen möchte

Warum wir bei der Suche nach Ursachen Personenmerkmale finden und situative Einflüsse übersehen. / mehr

Contenance – Haben es Berühmtheiten einfacher, sich selbst zu kontrollieren?

Contenance – Haben es Berühmtheiten einfacher, sich selbst zu kontrollieren?

Sich selbst kontrollieren zu können, den kleinen Versuchungen des Alltags zu Gunsten höherer Ziele zu widerstehen, das ist eine hohe Kunst. Zwar lässt sich Selbstregulationsfähigkeit bis zu einem gewissen Grad trainieren, dennoch gibt es stabile Persönlichkeitsunterschiede zwischen Menschen. Wer sich viel im öffentlichen Raum bewegt und von anderen Menschen beobachtet wird, könnte einen Startvorteil für erfolgreiche Selbstregulation haben. / mehr

Die Media Equation – oder Wieso wir den Ticketautomaten anfluchen und unser Auto verhätscheln

Die Media Equation – oder Wieso wir den Ticketautomaten anfluchen und unser Auto verhätscheln

Das Auto bekommt Liebkosungen und vielleicht sogar einen Namen, der Ticketautomat wird bedroht, das Handy wird freundlich – oder auch weniger freundlich – gebeten, sich doch bitte Mal schneller mit dem Internet zu verbinden. Und wer hat nicht schon einmal seinen Computer angeflucht, weil er ausgerechnet dann lange zum Laden braucht, wenn man dieses eine wichtige Dokument unbedingt jetzt braucht? Dies, obwohl man sich natürlich bewusst ist, dass hier alles Fluchen und Betteln dem Computer so lang wie breit ist – er hat ja keine Gefühle. Und trotzdem fluchen wir den Computer an, als sei er ein Mensch, der sich absichtlich Zeit nimmt, um uns ins Schwitzen zu bringen. Wieso? / mehr

SMS im Unterricht = OMG! :-( fürs Lernen

SMS im Unterricht = OMG! :-( fürs Lernen

Nun, wer hätte das gedacht? Jede/-r! So könnte das Fazit nach dem Lesen der beiden Experimente lauten, die Amanda Gingerich und Tara Lineweaver 2014 in der Fachzeitschrift „Teaching of Psychology“ veröffentlicht haben. Dennoch ist es schön, dass Lehrende nun eine (vermeintlich) wissenschaftliche Fundierung ihrer lang gehegten These präsentieren können: Das Schreiben und Empfangen von SMS während des Unterrichts wirkt sich hinderlich auf das Lernen aus! / mehr

Pokerface?! Warum wir beim Pokern auf das falsche Körperteil schauen

Pokerface?! Warum wir beim Pokern auf das falsche Körperteil schauen

Manche haben’s, andere nicht: das berühmte Pokerface. Die, die’s nicht haben, bedienen sich verschiedenster Hilfsmittel, um ihre Emotionen am Pokertisch zu kaschieren. Was hat man nicht schon alles gesehen bei der World Series of Poker oder auch der heimischen Pokerrunde unter Freunden: Da gibt es die dunkle Sonnenbrille trotz später Stunde und schlecht beleuchteter Räume, das Baseball-Cap tief über die Augen gezogen oder gar jene Strateg/innen, die sämtlichen Augenkontakt und soziale Interaktion vermeiden – Spaß sieht anders aus. / mehr