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Impostor-Syndrom: Der Einfluss des Kontexts auf das Gefühl, sich zum Erfolg hochgestapelt zu haben

Impostor-Syndrom: Der Einfluss des Kontexts auf das Gefühl, sich zum Erfolg hochgestapelt zu haben

Das Impostor- Syndrom (auch: Hochstapler- Syndrom, Impostor-Phänomen) beschreibt Personen mit Schwierigkeiten, ihre objektiv messbaren Erfolge ihren Fähigkeiten (anstelle von Glück oder Zufall) zuzuschreiben. Sie leben in ständiger Sorge, als Betrüger oder Hochstapler entlarvt zu werden. Meist wird das Problem dem Individuum zugeschrieben, das dysfunktionale Verhaltensweisen und Persönlichkeitszüge zeigt. Aber welche Rolle spielt der gesellschaftliche, organisationale und soziale Kontext für das Phänomen?

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Sind wir neutrale BeobachterInnen? – Warum wir das gleiche Verhalten bei Linda und Kemal unterschiedlich verstehen.

Sind wir neutrale BeobachterInnen? – Warum wir das gleiche Verhalten bei Linda und Kemal unterschiedlich verstehen.

Wir beobachten ständig, wie andere Menschen sich verhalten – und erschließen daraus ihre vermeintlichen Ziele, Überzeugungen oder Eigenschaften. Doch noch bevor wir das Verhalten einer Person beobachten, ordnen wir sie häufig sozialen Kategorien zu. Wenn wir eine Person dabei nicht als Mitglied unserer eigenen Gruppe, sondern als Teil der “Anderen” verstehen, dann beeinflusst dies unser Verständnis ihres Verhaltens – oftmals zu ihrem Nachteil. Wir beschreiben in diesem Artikel, inwiefern wir aufgrund sozialer Kategorisierung häufig weniger neutrale BeobachterInnen sind als gedacht. / mehr

Dein Leid ist mein Leid? Wie wir die Emotionen anderer Personen nachempfinden.

Dein Leid ist mein Leid? Wie wir die Emotionen anderer Personen nachempfinden.

Empathie spielt eine bedeutende Rolle in unseren alltäglichen, zwischenmenschlichen Beziehungen. Neurowissenschaftliche und psychologische Forschung versucht daher, die Grundlagen von Empathie im Gehirn zu verstehen. Dafür wird oft die Schmerzwahrnehmung herangezogen. Was passiert in unserem Gehirn, wenn wir beobachten, wie eine andere Person Schmerzen empfindet? Inwiefern spielt unser eigenes Schmerzerleben dabei eine Rolle? Welchen Einfluss hat die Einnahme von Medikamenten auf unsere empathischen Fähigkeiten? Und ist Empathie bei psychischen Beeinträchtigungen, wie Depression oder Autismus, tatsächlich eingeschränkt? / mehr

Wie lernen Kinder, andere zu verstehen und wie können Eltern sie dabei unterstützen?

Wie lernen Kinder, andere zu verstehen und wie können Eltern sie dabei unterstützen?

Viele kennen folgende Szene im Sandkasten: Ein zweieinhalbjähriges Kind bewirft ein anderes mit Sand. Die Eltern mahnen: „Was glaubst du, wie sich das Kind jetzt fühlt? Wie findest du es, wenn jemand das mit dir macht?“ Aber können sich Kinder in diesem Alter überhaupt schon in andere hineinversetzen? Welche Rolle spielen die Eltern beim Erlernen dieser Fähigkeit? Dieser Beitrag erklärt, basierend auf aktueller entwicklungspsychologischer Forschung, wie Kinder lernen, andere zu verstehen und wie wichtig diese Fähigkeit für das soziale Miteinander ist. / mehr

Fair oder unfair – ist das hier die Frage? Wie Vorgesetzte dafür sorgen können, dass die eigenen Mitarbeitenden weniger gestresst sind

Fair oder unfair – ist das hier die Frage? Wie Vorgesetzte dafür sorgen können, dass die eigenen Mitarbeitenden weniger gestresst sind

Ob sich Vorgesetzte ihren Mitarbeitenden gegenüber fair oder unfair verhalten, kann einen Einfluss darauf haben, wie gestresst die Mitarbeitenden sind. Doch macht es einen Unterschied, ob sich die Führungskraft immer fair/unfair oder inkonsistent verhält? Hat die Unvorhersehbarkeit des Verhaltens gar einen größeren Effekt auf das Stressniveau der Mitarbeitenden als das Ausmaß der Fairness selbst? / mehr

Fake News auf Flaschen – saftiger Einfall oder Schnapsidee?

Fake News auf Flaschen – saftiger Einfall oder Schnapsidee?

Kurz vor der Bundestagswahl druckt eine bekannte Smoothie-Herstellungsfirma echte und ausgedachte Forderungen der Parteien auf ihre Flaschen. Ist das sinnvolle Aufklärung oder besteht die Gefahr, dass auch die Fake News hängen bleiben? Forschung zum „Truth-Effekt“ birgt möglicherweise die Antwort.

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World wide harrassment? Ursachen und Konsequenzen sexueller Belästigung im Netz

World wide harrassment? Ursachen und Konsequenzen sexueller Belästigung im Netz

Schmierige oder übergriffige Kommentare, anzügliche Fotos und Bedrängung – das Internet bietet viele Möglichkeiten für sexualisierte Gewalt. Diese trifft vor allem Frauen – und beeinträchtigt auch deren offline Leben. Geschlechterrollen und das medial vermittelte Frauenbild sowie Machtbedürfnisse und die scheinbare Anonymität des Internets spielen hierbei eine Rolle. Was die TäterInnen sexueller online-Belästigung zu solchen Taten motiviert und welche Unterstützung Betroffene erhalten können: ein Überblick. / mehr

Warum erleben Frauen weniger Orgasmen als Männer?

Warum erleben Frauen weniger Orgasmen als Männer?

Männer berichten mehr Orgasmen als Frauen*, vor allem in heterosexuellen Beziehungen. Wer nun aber denkt, dass diese sogenannte Orgasmus-Lücke durch biologische Unterschiede zwischen Frauen und Männern zu erklären ist liegt falsch.  

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Bug or Feature? Langeweile ist unangenehm und gerade deswegen wichtig

Bug or Feature? Langeweile ist unangenehm und gerade deswegen wichtig

In der Schule, beim Sport, im Lockdown: Langeweile ist ein alltäglicher Zustand, der einem lästig aber meist belanglos scheint. Auch die Wissenschaft widmet sich erst seit wenigen Jahren verstärkt der Frage, was Langeweile eigentlich ist und warum man sich langweilt. Dabei entsteht das Bild von Langeweile als einem Katalysator für Veränderung. In diesem Artikel geben wir einen Überblick über die Forschung zur Langeweile und zeigen, warum sie eine mächtige Triebfeder des menschlichen Verhaltens ist. / mehr

Hat Nudging einen Platz in der Politik? Wie Entscheidungskontexte unvermeidbar Einfluss auf unser Verhalten nehmen

Hat Nudging einen Platz in der Politik? Wie Entscheidungskontexte unvermeidbar Einfluss auf unser Verhalten nehmen

Wir sehen uns gerne als HerrInnen unserer Entscheidungen. Jedoch treffen wir viele unserer Entscheidungen weitgehend automatisch und werden dabei vom Kontext, der uns umgibt, beeinflusst. Psychologische Forschung hat untersucht, wie Merkmale des Entscheidungskontextes unser Verhalten unbemerkt – zum Guten und zum Schlechten – verändern. Im Alltag werden Entscheidungskontexte u. a. durch Gesetze und Verordnungen gestaltet. Die Politik hat somit die Verantwortung, sich über den unausweichlichen Einfluss von Entscheidungskontexten auf Verhalten bewusst zu werden. Dies kann BürgerInnen vor missbräuchlicher Verhaltensmanipulation schützen und bei der effektiven Umsetzung von politischen und gesellschaftlichen Zielen helfen. / mehr